Das Jan-Amos-Comenius-Denkmal wurde oberhalb des Hauses Dům Na sboru an der Stelle gebaut, wo die historische Grabstätte der Böhmischen Brüder vermutet wird. Es wurde am 24. 7. 1910 zum Gedenken an die Brüder-Unität feierlich geweiht und sollte insbesondere J. A. Comenius ehren, der - wie bereits angeführt - der letzte Bischof der Brüder-Unität war.
An diesem Datum wurde in Kuvald eine prunkvolle Feier mit abwechslungsreichem Programm veranstaltet. Es traten viele damals bedeutende Persönlichkeiten auf, darunter der Botschafter Japans. Einige der festlichen Ansprachen wurde im erwähnten Gedenkbuch niedergeschrieben, das zu diesem Anlass angelegt wurde. (Foto von der Enthüllung der Chronik)
Autor des Denkmals war der Bildhauer S. Fiedler, der es nach dem Entwurf von J. Strachovský aus Sandstein aus Hořice anfertigte. Initiatoren des Bauwerks waren engagierte Bürger im Kulturbereich.
Die Inschrift auf dem Sockel lautet: "Jan Amos Comenius (1592 - 1670) ließ als der Erste verlautbaren, dass alle alles in der Muttersprache lernen sollen. Er erhob die Schule zu einer Werkstätte der Menschlichkeit. Mit seiner Didaktik zeigte er, wie man das Licht des Verstandes zum Strahlen bringt.“